Hinter dem “Kappelluhubil” in Salgesch befindet sich die kleine 300m2 grosse Parzelle, welche wir seit Frühling 2019 bewirtschaften. Es entsteht hier ein kleiner Wald-/Beerengarten, welcher wir im Sinne der Permakultur umsetzten möchten. Gleichzeitig ist dies auch mein 1. Projekt auf meinem Ausbildungsweg zum Permakultur Designer Diplom, welches ich im Frühling 2021 begonnen habe.
Das 1. Jahr – 2019
Ausgangslage:
Die Rebparzelle wurden seit Jahrzehnten innerhalb unserer Familie konventionell bewirtschaftet. Chemische Behandlungen wie Dünger, Pestizide, Fungizide oder Herbizide haben dem Boden zugesetzt. Leben im Boden ist nicht vorhanden, die Kapazität Wasser zu speichern ist gering.
Massnahmen:
– kompletter Verzicht auf chemische Behandlungen
– kompletter Verzicht auf chemische Dünger
– Begrünung der gesamten Fläche mit Gründünger wie Luzerne, Steinklee, Inkarnatklee u.a.
– 1. Testreihe Tomaten ohne Pflege (Pflanzen & Beobachten)
Fazit:
– Der Verzicht von chemischen Behandlungen hatte zur Folge, dass bereits Mitte Juli die Reben das Wachstum praktisch komplett stoppte. Ab August verloren die Reben die meisten Blätter, die Ernte war ein entsprechend trauriger Anblick.
– Die Begrünung hat nur im unteren Teil der Parzelle funktioniert. Der Rest der Parzelle war nur mit sehr schwachem Grasbewuchs bedeckt.
– Die 3 gepflanzten Tomaten haben den Sommer überlebt, eine erwartet schwache Ernte von 6 kleinen Tomaten kam heraus.